Die
Verbindung
zwischen
dem
Bahnhof
(Pl.
D
4)
und
der
Alt-
stadt
bildet
neben
der
noch
unfertigen
neuen
Brücke
(Pl.
C
6)
der
*El-Kántara
(Pl.
D
3),
die
127m
l.
einbogige
Eisenbrücke,
welche
seit
1863,
hoch
über
den
Trümmern
der
Römerbrücke
(S.
315),
die
hier
124m
tiefe
Rhumelschlucht
überspannt,
flußaufwärts
mit
schönem
Blick
in
den
südl.
Teil
der
Schlucht.
Von
der
ehem.
Porte
d’el-Kantara
aus
durchschneidet
die
neue
Rue
Nationale
(Pl.
C
B
4),
die
Hauptverkehrsader
Constantines,
die
ganze
Stadt
bis
zur
(12
Min.)
Place
de
Nemours.
Halbwegs
l.,
an
der
Straßenbiegung
und
Kreuzung
der
Rue
Perrégaux
(S.
314),
nochmals
hübsche
Aussicht
auf
die
Rhumelschlucht.
Inmitten
der
oberen
Hälfte
der
Straße
liegt
l.
die
unansehnliche
Grande
Mosquée
(Pl.
B
4,
5;
arab.
Djâma
el-Kebîr),
die
bei
dem
Straßendurchbruch
eine
neue
Fassade
und
Minarett
erhalten
hat.
Die
höchst
ungleichartigen
Säulen,
welche
die
Holzdecke
des
Betsaals
(S.
188)
tragen,
sind
teilweise
von
antiken
Gebäuden
ent-
nommen,
zwei
altertümliche
dorische
Kapitäle
erinnern
an
die
Säulen
des
Mausoleums
von
Le
Khroub
(S.
285).
Die
geräuschvolle
und
staubige
Place
de
Nemours
(Pl.
B
4,
5;
626m
ü.
M.),
an
der
Stätte
des
Bâb
el-Djadia
oder
Parte
de
la
Brèche,
bildet
nebst
dem
westl.
angrenzenden
Markt
(„Marché
arabe
auf
dem
Sattel
zwischen
der
Altstadt
und
dem
Coudiat-Aty
(S.
311),
liegen
zwei
öffentliche
Gärten:
l.,
neben
der
Zufahrtstraße
zu
der
neuen
Brücke,
der
hübsche
Square
№
1
(Pl.
A
B
5),
mit
einem
Bronze-
standbilde
Valée’s;
r.
der
Square
№
2
(Pl.
A
5),
mit
einigen
un-
bedeutenden
römischen
den
Dj.
Chettaba
(S.
310),
auf
das
untere
Tal
des
Rhumel,
dessen
Lauf
man
weithin
verfolgen
kann,
und
auf
die
fernen
Höhen
von
El-Kantour
(S.
316).
Von
der
Nordecke
der
Place
de
Nemours
wenden
wir
uns
längs
der
Stadtmauer
auf
dem
Boulevard
de
l’Ouest
nach
dem
Hotel
de
Ville
(Pl.
6:
A
B
4),
dem
im
Treppenhaus
und
Vestibül
mit
Onyx
und
sechs
Marmorarten
von
Aïn-Smara
(S.
284)
geschmückten
Stadt-
hause
(1903).
Im
I.
Stock,
hinter
der
Stadtbibliothek,
ist
das
Musée
de
Constantine,
mit
den
Altertümer-
und
natur-
geschichtlichen
Sammlungen
der
Stadt.
Eintritt,
außer
So.
Di.,
9-11
und
3-5
Uhr
frei.
Konservator
Katalog
(1905)
5
fr.,
Auszug
1
fr.
Im
Treppenhaus
römische
I.
Saal.
In
den
mittleren
Schaupulten
vorgeschichtliche
Funde
aus
dem
Tellatlas
und
vom
Oued
Rhir
(S.
297);
byzantinische
rische
naturgeschichtliche
Sammlungen
(u.
a.
Muster
der
industriell
verwerteten
Pflanzenfasern).
In
den
Wandschränken
Fossilien
vom
Mansourahügel
(S.
316)
und
Djebel
Sidi
M’Cid;
phönizische
den
Nekropolen
des
Coudiat-Aty,
von
Collo,
Bulla
Regia
u.
a.
O.
(Ton-
gefäße,
schöne
römische